August Borsig war ein deutscher Industrieller und Gründer der Borsig-Werke, eines der bedeutendsten Maschinenbauunternehmen im 19. Jahrhundert.
Er wurde am 23. Juni 1804 in Breslau (heute Wroclaw, Polen) geboren und wuchs in einfachen Verhältnissen auf. Nach einer Lehre als Maschinenschlosser arbeitete Borsig in verschiedenen Fabriken, bevor er 1837 seine eigene Maschinenbauwerkstatt in Berlin gründete.
Zu Beginn beschäftigte sich Borsig hauptsächlich mit Lokomotivbau, wobei er innovative Techniken einführte und die Qualität seiner Produkte verbesserte. Seine Lokomotiven erlangten schnell einen guten Ruf und wurden in ganz Europa eingesetzt.
Im Laufe der Jahre erweiterte Borsig die Produktionspalette seines Unternehmens und begann auch Dampfschiffe, Druckmaschinen und andere Industriemaschinen herzustellen. Unter seiner Führung wurden die Borsig-Werke zu einem der größten Industriebetriebe in Deutschland und beschäftigten mehrere tausend Mitarbeiter.
August Borsig war auch politisch aktiv und engagierte sich in Berlin in der Kommunalpolitik. Er wurde 1854 in das Berliner Stadtparlament gewählt und setzte sich für soziale Reformen und bessere Arbeitsbedingungen ein.
Borsig starb am 6. Juli 1854 in Berlin im Alter von nur 50 Jahren. Sein Unternehmen wurde jedoch erfolgreich weitergeführt und blieb bis in die 1930er Jahre eine wichtige Größe in der deutschen Industrie. Heute erinnert das Borsighafen-Gelände in Berlin an die Geschichte des Unternehmens und August Borsigs Beitrag zur deutschen Industriegeschichte.
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